In den letzten Monaten hat sich herausgestellt, dass Baloo sowohl vom Pudel, als  auch vom Labrador die Wasseraffinität geerbt hat. Wir mussten deshalb eine Lösung finden, den nassen Labradoodle möglichst schnell wieder trocken zu bekommen.

Da ich das bereits geahnt habe, hatte ich ihn schon in den ersten Wochen, in denen Baloo bei uns war, immer wieder mal mit dem Fön konfrontiert. Auch im Frisörsalon haben wir beim Welpen-Probescheren und auch beim ersten richtigen Besuch den Fön kurz benutzt. So konnte sich Baloo an das Geräusch und den Luftstrom gewöhnen.

Nach dem ersten richtigen Ausflug an und in den See war es dann um meinen Hund geschehen. Er kann vom Wasser nicht genug bekommen und lässt es deshalb auch tapfer über sich ergehen, sich anschließend unter der Dusche nochmals abbrausen zu lassen, je nachdem, in welchem Gewässer er sich Spaß gesucht hat.

Wir haben uns  viele  Geräte angeschaut und mehrere Prämissen berücksichtigt:

• Lautstärke
• Wärmeregelung
• Luftstromregelung
• Größe
• Länge des Schlauches
• 2.800 W

Für uns am wichtigsten war die Lautstärke, um so zum einen Baloo nicht zu ängstigen, aber auch um den Fön zu jeder Tages- und Nachtzeit nutzen zu können. Das für uns richtige Gerät ist der Golden Tulip® Profi Hundefön / Flüsterfön Pet Dryer 2800W 12109B. Das Gerät gibt es in mehreren Farben. Wir haben ihn in schwarz. Gelb ist aber sicher auch hübsch. Wir haben uns für die 2.800 W Variante entschieden. Der Hersteller bietet aber auch 2.400 W an.  Er hat nur 60 dB Lautstärke, einen wirklich langen und super biegsamen Schlauch, eine stufenlose Regelung des Luftstroms und zwei Heizstufen. Diese sind für mich völlig ausreichend. Bei der Stufe 2 kommt angenehm warme, aber keine heiße Luft aus dem Schlauch. Das Gehäuse des Föns ist aus Metall und macht einen super robusten Eindruck. Der Schlauch muss in den Stutzen am Gehäuse eingedreht werden. Das erfordert etwas Kraft. Wenn er aber sitzt, ist er absolut fest. Die drei Düsen lassen sich leicht umstecken. Durch die vier Füße steht der Fön sicher und bewegt sich auch bei voller Leistung nicht. Der anklappbare Griff macht das Gerät sehr handlich. Insgesamt macht es einen sehr hochwertigen und gut verarbeiteten Eindruck. Die Lautstärke kommt im Video leider lauter rüber, als in der Realität. Auch bei voller Leistung ist er nicht lauter, als ein Staubsauger.

Der erste Kontakt mit dem Hundefön war auch für Baloo etwas gewöhnungsbedürftig. Der stärkere Luftstrahl und das lautere Geräusch mussten erst einmal verbellt  werden und er hat auch versucht, in den Luftstrahl zu schnappen. Aber schon einige Minuten später war alles geklärt und Baloo ließ sich friedlich fönen.

Da der Fön aber aufgrund seiner Größe doch nicht einfach in einem unserer Schränke verschwinden kann, haben wir nach einer praktischen Lösung gesucht, ihn unkompliziert und schnell nutzen zu können. Da sich Baloo am besten vor der Wohnungstür kämmen lässt und auch der Luftstrom des Föns in der Diele einiges an „Schaden“ anrichten kann, wurde die Trocknungsstelle kurzerhand nach draußen verlagert. So kann Baloo den Verkehr beobachten und ich ihn in aller Ruhe fönen. Das Gerät steht direkt innen neben der Eingangstür und durch den langen und flexiblen Schlauch lässt sich dieser Plan gut in die Tat umsetzen.

 

Um nun das nicht so dekorative Gerät etwas in den Wohnraum zu intergrieren, habe ich gestern kurzerhand einen geflochtenen Kaminholzkorb gekauft und umgedreht über den Fön gestellt. Durch die Gerätefüße steht der Fön dennoch fest auf dem Boden und der Schlauch lässt sich gut unter dem Korb verstauen.

Fazit:

Zusammenfassend können wir festhalten, dass dieser Fön die richtige Entscheidung war und Baloo nun schnell wieder trocken ist. Als nächste Investition wird aber sicher noch ein Hundebademantel anstehen, da der Fön ja nur Zuhause zum Einsatz kommen kann. Hier ist dann Tina Pitrus mit Ihrem Tipi`s Doodle Laden gefragt, die gegenwärtig an einem schönen Doodle-Bademantel arbeitet. Sobald wir ihn haben, gibt es auch darüber einen ausführlichen Bericht!