Lautlose Tierkommunikation

Das Thema lautlose Tierkommunikation ist so umfangreich und vielfältig, dass ich es unmöglich hier auch nur annäherungsweise plausibel erklären kann. Mein Wissen kratzt ganz sanft an der Spitze des Eisberges und dennoch möchte ich versuchen, hier dem einen oder anderen das Unfassbare und für mich auch unerklärliche näher zu bringen.

Mein erster Kontakt mit der lautlosen Tierkommunikation fand auf der Heimtiermesse in Hannover statt. Dort hatte Yvonne Schinowski einen eigenen Stand und versuchte, den 6. Sinns und die eigene Schärfung der Wahrnehmung für die lautlosen Töne und die Übersetzung der empfangenen Bilder Messebesuchern näher zu bringen. Die Halle war brechend voll mit Menschen und ich hatte dennoch das Glück, sofort mit Yvonne ins Gespräch zu kommen. Von diesem Kennenlernen war ich so begeistert, dass ich bereits darüber einen ersten Bericht auf meinem Blog geschrieben habe. Hier der Link.

Nach dem mich bereits die Beschreibung auf der Homepage der Messe so fasziniert hat und auch das persönliche Gespräch dann den Wunsch sehr stark werden lies, mich mit der Thematik zu beschäftigen, kam mir der Zufall zu Hilfe. Yvonne bietet neben der reinen Tierkommunikation, die sie beruflich ausübt auch Kurse an, in denen man die Tierkommunikation selbst erlernen kann. Und der nächste Kurs fand bereits vom 28.2.-01.03.2015 statt. Nach einigen Stunden Grübelns habe ich mich dazu entschlossen, an diesem Kurs teilzunehmen.

Ich persönlich bin ein Mensch, der nur das glaubt, was er selbst sieht, höhrt und riecht. Und ich versuche immer, eine Erklärung für alles zu finden, was mir widerfährt. Wie sollte also diese lautlose Tierkommunikation von statten gehen?

Die Beschreibung des Basiskurses auf der Homepage von Yvonne versprach noch weitere Dinge, die bisher nicht in meinem Lebensumfeld vorkamen:

Meditation und Blockadelösung.

Ich hatte in meinem Leben noch nie in Erwägung gezogen, zu meditieren oder meine Blockaden, außer vom Physiotherapeuten, lösen zu lassen. Nun denn, ich hatte mich entschieden und jetzt musste und wollte ich da durch!

Vorab war durch uns/mich nichts auszufüllen, keine Fragebögen zu beantworten oder ähliches. Dies schaffte Vertrauen!

Das Haus, in dem das Seminar stattfand, ist von außen ein völlig unscheinbares Bürogebäude. Der Weg in das Kellergeschoß war überraschend. Der Seminarraum an sich hat mich dann aber sehr angenehm überrascht. Der Blick ins Grüne auf einen kleinen Garten mit einem schönen Steinteich verströmt eine sehr angenehme Ruhe.

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In unserem Kurs waren wir 7 Teilnehmerinnen, die sowohl im Alter, als auch im Charakter und dem Lebensumfeld völlig unterschiedlich waren. Dennoch ergab sich eine angenehme und vertrauensvolle Gemeinschaft, die uns die beiden Tage mit vielen glücklichen aber auch traurigen Momenten verbringen ließen.

Auf blauen Stoffstühlen, die in einem Kreis aufgestellt waren, saßen wir uns gegenüber, stellten uns gegenseitig kurz mit Namen und einer kurzen Erläuterung, warum wir diesen Kurs besuchen und was man sich erwartet, vor und schon ging es los.

Yvonne legte großen Wert auf die Einhaltung des Ehtik Codes nach P. Smith, der uns zum Kursende auch nochmals in Papierform ausgehändigt wurde.

Bereits die auf der Homepage angekündigte Blockadelösung im Rahmen einer Meditation brachte mich in ein derartiges Gefühlschaos, dass ich meine Tränen nicht stoppen konnte. Es lässt sich nicht beschreiben, man muss es selbst erleben. Ich habe mich auf die Meditation und die Stimme von Yvonne eingelassen und es war eine wirkliche Erfahrung. Ich kann Meditieren! Auch die Atemübungen zeigten mir, dass ich bisher nur einen Bruchteil meines möglichen Lungenvolumens nutze. Nun waren wir bereit, für den nächsten Schritt.

Mir gingen meine vorher zurecht gelegten Fragen nicht aus dem Kopf und ich konnte sie Yvonne alle stellen. Die Antworten habe ich von ihr und auch während der ersten Tierkommunikationen dann selbst bekommen.

Fragen:

  • wie soll durch ein Foto über die Distanz der Kontakt zu einem Tier aufgebaut werden
  • wie finde ich aus den unzähligen Tieren auf unserem Planeten genau das Tier, mit dem ich sprechen möchte
  • Tiere haben kaum Verstand, wie will mir das etwas verständlich machen
  • usw.

Antworten:

  • Das Foto dient als Erkennungsmittel und zur Sicherheit, mit dem richtigen Tier zu sprechen.
  • Wie ich das Tier finde, oder ob es mich findet, kann ich nicht sagen, aber der Kontakt wird definitiv hergestellt. Mit einem Tier ist der Kontakt intensiver, mit dem anderen weniger.
  • Jeder Mensch erhält die Informationen vom Tier anders. Einige Kursteilnehmer bekamen Wörter, andere Empfindungen, ich erhielt hauptsächlich Bilder.
  • Wie auch immer, man versteht, was das Tier einem sagen möchte. Ich kann es nicht erklären.

Sicher hatten wir nur einen kurzen Kontakt zu jedem Tier und haben auch nur einfachste Dinge erfragt, wie z.B.

  • was frisst du gern oder nicht gern
  • wo schläfst du gern
  • womit spielst du gern
  • magst du deine menschlichen oder tierischen Mitbewohner

Sofern sich ungewollt Anworten zu Krankheiten o.ä. einstellten, haben wir diese nicht weiter hinterfragt.

Ich empfand während der Kommunikation Schmerz, sah durch Pferdeaugen, konnte in die eine oder andere Wohnung der Teilnehmerinnen schauen, bekam erklärt, was Katzen und Pferde gern fressen und was ihnen wichtig ist.

Das alles liest sich wie eine Märchengeschichte und wenn ich nicht selbst dabei gewesen wäre, würde ich es auch nicht glauben!

Jede Teilnehmerin schrieb auf, welche Informationen sie vom jeweiligen Tier erhalten hat. Und es kostet wirklich Überwindung, aufzuschreiben, was einem nach einer geführten Meditation und der Anleitung durch Yvonne an Gedanken in den Kopf schießt. Man kann es einfach nicht glauben. Und eine noch größere Überwindung ist es dann, das Aufgeschriebene auch noch laut vorzulesen, denn der Verstand sagt einem permanent, dass kann ja alles nicht sein! Und jetzt kam die Überraschung, jede Teilnehmerin konnte gleich Kontakt mit dem ersten Tier aufbauen, dem Pferd von Yvonne.

Für mich persönlich war dies die zweite einschneidende Erfahrung, denn dieser Kontakt war so intensiv, dass wieder die Tränen gekullert sind. Es lässt sich leider nicht in Worte fassen, aber ich möchte diesen Moment niemals vergessen.

Ich konnte aber nicht zu jedem Tier den gleichen intenviven Kontakt aufbauen und man merkt im Laufe des Tages auch deutlich, dass es eine sehr anstrengende und kraftraubende Tätigkeit ist. Die Konzentration aufrecht zu erhalten, ist fast nicht möglich.

Die Informationen, die ich von den Tieren erhalten habe, waren hauptsächlich bildlich, aber auch gesundheitliche Probleme wie Juckreiz oder Ohrenschmerzen konnte ich spüren.

Zu unserer großen Überraschung, haben alle Teilnehmerinnen die Tiere vom Charakter her immer gleich empfunden. Da wir alle ein direktes Feedback von dem jeweiligen Tierbesitzer bekamen, ob unsere Informationen und Empfindungen richtig waren, konnten wir sofort feststellen, dass die Tierkommunikation funktioniert!

Als die Ergebnisse der Gespräche mit Baloo vorgelesen wurden, konnte ich dann zum dritten Mal die Tränen nicht mehr halten. Denn besonders, wenn wildfremde Personen Dinge beschreiben, die nur ich und mein Mann wissen, wird es unheimlich. Ich selbst konnte keinen Kontakt zu Baloo aufnehmen. Ich war einfach zu aufgeregt. Aber die Informationen, die ich von den Kursteilnehmerinnen und von Yvonne, die auch immer Kontakt zu den Tieren aufnahm, bekam, waren überwältigend. Hier einige kurze Episoden:

  • das jetzige Futter möchte er behalten, von dem Trockenfutter hat er immer Bauchschmerzen bekommen und die anderen Fleischsorten hat er nicht vertragen
  • vor einer ganz genau beschriebenen Treppe hat er Angst
  • er spielt am liebsten mit einem orangenen Frisbee
  • seinen Stoffkennel vor der Heizung im Schlafzimmer möchte er behalten, auch wenn er zu klein für ihn geworden ist
  • er geht am liebsten auf seiner ovalen Runde mit vielen Hunden Gassi
  • am Tag des Seminars hatte Baloo Sodbrennden (und promt hat er Abends, als ich zu Hause war, nach Wochen mal wieder erbrochen!)

Der emotionale Teil bleibt mein Geheimnis…

Am zweiten Tag wurde dann die auf der Homepage beschriebene Reise in den Wildtierkörper vollzogen. Hiermit hatte ich große Probleme und empfand hauptsächlich Angst und Anspannung. Die Erklärung folgte durch Yvonne und es war die nächste große Überraschung für mich. Jeder Mensch hat einen oder mehrere spirituelle Wegbegleiter oder Seelengefährten, die man Krafttiere nennt. Und meine Reise fand nicht in ein beliebiges Wildtier statt, sondern mir zeigte sich mein Krafttier. Das war eine völlig andere Erfahrung, als sie die übrigen Kursteilnehmerinnen hatten. Ich bin mit meinem neu kennengelernten Krafttier super glücklich und werde sicher noch das eine oder andere dazu lesen.

Am Ende des zweiten Tages haben wir dann alle nochmals unsere Emotionen und Erfahrungen zusammengefasst und Yvonne hat die von allen mitgebrachten kleinen Geschenke zusammen mit Spruchkarten auf dem Boden ausgebreitet. Die von mir gezogene Karte und deren Bedeutung passte ebenso, wie die jeweiligen Karten der Kursteilnehmerinnen.

 

 

Als Ergebnis dieses erlebnisreichen Wochenendes muss ich feststellen, dass man sich nicht alles auf dieser Welt erklären kann oder muss. Die Tierkommunikation ist eine hoch emotionale und anstrengende Tätigkeit, die mir persönlich mehr zugesetzt hat, als ich vermutet habe. Wann ich das gelernte wieder anwenden werde oder kann, vermag ich heute noch nicht zu sagen. Die nächsten Tage werde ich das Erlebte aber erst einmal verarbeiten.

Festzuhalten bleibt aber die Erkenntnis, dass ich diese Tage nie vergessen und auch nicht missen möchte. Wer sich auf diese „Reise“ ebenfalls begeben möchte, wir es sicher nicht bereuen.

Einen weiteren guten Einblick in die Seminare, Yvonne Schinowski und Ihre Lehrerin Catherin Seib geben auch die beiden Videos von RTL Nord (siehe Link auf Namen).

Eine der Buchempfehlungen, die wir bekommen haben, ist „Lautlose Sprache: Intuitive Kommunikation mit Tieren und Natur Übungsbuch“ vom Reichel Verlag.

Ein großes Danke an Yvonne Schinowski, für dieses tolle Erlebnis!

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6 thoughts on “Lautlose Tierkommunikation

  1. Liebe katja,
    genau was Du beschreibst, habe ich selbst erleben und erlernen dürfen.
    Es gibt viele Dinge, die sich mit dem Verstand NICHT erklären lassen, dafür aber mit dem uralten Wissen tief in uns selbst.
    VOR dem Seminar dachte ich: vermutlich der größte Humbug aller Zeiten
    WÄHREND des Seminars : wie krank ist das eigentlich? Ich sitz hier und versuche mit dem BILD eines Hühnerkükens zu sprechen??!!
    Und HINTERHER ??? Nur noch : WOW !! Unglaublich!!
    Katja, bleib dran – es ist eine echte Erfahrung.
    Liebe Grüße
    Stephi

  2. Hallo,

    oh was ein toller Artikel.
    Ich war auch jemand, der „solche“ Dinge immer nie glauben wollte – weil sie sich nicht erklären liesen. Als ich in Amerika war, bin ich aber durch Zufall auf das Thema gekommen und es hat mich nicht mehr losgelassen. Ich habe einige Bücher über das Thema gelesen – mich bisher aber selber noch nicht an das Thema getraut. Allerdings kenne ich jemanden, der mit Tieren sprechen kann – wir haben es getestet und es ist wirklich unglaublich!!!

    Ich bin sehr gespannt auf die anderen Artikel und wie es da jetzt bei dir weitergeht 🙂

    Liebe Grüße
    Dini

  3. Danke für deinen ausführlichen Bericht zum Thema Katja! Ich werde mir den Artikel gleich ein zweites Mal durchlesen, wollte aber direkt ein paar Worte loswerden. Normalerweise bin ich ein sehr realistisch denkender Mensch und gerade mit diesem Thema habe ich mich sehr schwer getan, daran zu glauben. Vor einiger Zeit wollte ein lieber Mensch, Nadine, mir eine Freude machen und fragte mich, ob sie Kontakt zu Chiru aufnehmen dürfe. Nadine hatte sich gerade mit der Tierkommunikation selbstständig gemacht und ich war sehr skeptisch ob so etwas tatsächlich funktioniert. Aber neugierig wie ich bin formulierte ich die Fragen für Nadine und bemühte mich sie auch so zu stellen, dass keine allgemeinen Antworten möglich waren. Ein paar Tage später kamen drei DIN4 Seiten mit den Antworten zu meinen Fragen. Noch heute bekomme ich eine Gänsehaut wenn ich daran denke. Es war so persönlich und einfach Chiru mit Dingen die Nadine nicht wissen konnte. Zu den Fragen gab es dann auch noch weitere Botschaften von Chiru an mich – auch Dinge die ganz persönlich waren und nur uns betrafen. Ja mittlerweile glaube ich, dass es so etwas gibt!!! Umso mehr habe ich mich über deinen ausführlichen Bericht gefreut!
    Liebe Grüße
    Sali

  4. Dankeschön, das hast du toll aufgeschrieben. Ich habe bereits tk bei meinen jungs machen lassen und schon da war ich positiv überrascht. Mein partner sagt immer quatsch, wenn das ginge, würde es schon längst für böse dinge genutzt. Wir sind uns sehr uneinig in der sicht auf die tk. Ich selbst wusste soooo gerne, w i e es geht! Einfach durch die eigene grosse entspannung ? Ich kann nur sagen, mich fasziniert die tierkommunikation. Also noch einmal vielen dank, liebe katja ❤

    • Vielen Dank für das Lob. Es ist mir wirklich nicht leicht gefallen, alles zu formulieren.

      Und ich kann deinen Partner gut verstehen. Wenn man es nicht live erlebt, kann man es nicht glauben. Melde ihn doch für ein Seminar an?! Inzwischen gehen bereits viele Männer zu Tierkommunikationsseminaren. Auch in dem einen meiner verlinkten Videos ist ein Hundetrainer aus Hannover, der zu Wort kommt.

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