Hundeschwimmen im Freibad

Letzten Sonntag war es endlich wieder soweit. Nachdem wir das Hundeschwimmen im Freibad Bennigsen am vergangenen Wochenende leider nicht wahrnehmen konnten, hat uns eine liebe Freundin auf das Hundeschwimmen im Freibad Solabali aufmerksam gemacht. Von 18 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit sollten hier, im Anschluss an den letzten Badetag für die zweibeinigen Gäste, auch die Vierbeiner zu ihrem Recht kommen.

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Das war 2015.

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Baloo mit seinem wichtigsten Schwimmspielzeug

Da wir bereits im vergangenen Jahr erlebt haben, wieviel Spaß Baloo dabei hat, in einen Pool zu springen, haben wir die 40 km Fahrtstrecke gerne auf uns genommen. Und obwohl das Freibad nicht an der offiziellen Aktion HundimFreibad teilgenommen hat, waren unzählige Hunde und ihre Herrchen und Frauchen anwesend.

Mit einem Angestellten klärte ich vorab, dass die Chloranlage bereits um 15 Uhr abgestellt wurde und nach heutigem Stand der Technik und Wissenschaft bereits nach 4 Stunden das Chlor aus dem Wasser verschwunden ist. Somit hatten wir auch keine gesundheitlichen Bedenken mehr und gönnten Baloo seinen Spaß.

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Der Doodle, der übers Wasser geht…

Bereits im Auto auf dem ihm völlig unbekannten Parkplatz fing Baloo an, herzzerreißend zu jammern, was er sonst nie tut. Er scheint das Wasser bereits gerochen zu haben. Mein Plan, das Schwimmbad zuerst einmal persönlich in Augenschein zu nehmen, wurde somit über den Haufen geworfen. Es grenzte an ein Wunder, dass Baloo nicht sofort aus dem Kofferraum sprang, als die Heckklappe sich öffnete. Angeleint wurde ich nun in das Freibad gezogen… 😉 Dort angekommen war Baloo nicht mehr zu halten und nachdem ich ihn freigegeben hatte, war er sofort zwischen den vielen Hunden verschwunden. Selbst für seine Doodlefreundin Amie hatte er nur einen kurzen Blick übrig.

Dennoch war ich sehr stolz auf meinen „Jungen“, denn er sprang nicht unkontrolliert ins Wasser, sondern wartete auf mich und mein Okay. Der erste Wasserkontakt war noch etwas vorsichtig. Mit jedem Sprung jedoch wurde er mutiger.

Um ihn nicht zu überanstrengen, nahmen wir ihn nach einer Weile aus dem Wasser und ließen ihn auf der angrenzenden wunderbaren Liegewiese mit anderen Hunden laufen. Und wer sich wundert, warum meine Hose etwas eigenwillig aussieht – sie war zwischenzeitlich auch nass, da sich Baloo immer direkt vor mir schüttelte…

Da wir aber zum schwimmen gekommen waren, durfte Baloo dann nochmals das Wasser testen. Ich glaube, wenn wir ihn nicht genötigt hätten, mit uns gegen 19.30 Uhr das Schwimmbad zu verlassen, würde er jetzt noch im Pool spielen.

Aber nicht alle Doodle sind so wasserverrückt wie Baloo. Goldendoodledame Amie viel mehr zufällig als geplant ins Schwimmbecken. Und Paulchen von der Mühlenbreite musste von seinem Frauchen, die auf diesen Badespaß gar nicht vorbereitet war, ins Wasser begleitet werden.

Und selbst waschechte Retriever blieben tapfer an Land stehen und warteten auf die Rückkehr von Herrchen oder dem ins Wasser geworfenen Spielzeug.

Auf dem Heimweg war dann von Baloo im Kofferraum nichts mehr zu sehen und zu hören. Eingemummelt in seinen tollen TipiDry verschlief er die Heimfahrt. Zuhause angekommen wurde noch schnell das Fell trocken gefönt und dann konnte die Erholung beginnen. Sogar unsere montägliche morgentliche Gassierunde verlief noch sehr ruhig und war schnell beendet… 🙂

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